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Eine Aesop-Filmografie mit Filmen, die die Fantasie anregen

Saisonale Geschenksets

Von der Formulierung bestimmter Produkte bis hin zum Design einiger unserer Stores ist der Film ein Medium, das Aesop von Anfang an beeinflusst hat. Die folgende Liste enthält Filme, die unser kreatives Schaffen in den vergangenen 37 Jahren geprägt haben. Sie basiert auf der Expertise unserer hauseigenen Kinoliebhaber:innen in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Am besten in Kombination mit reichlich Popcorn – mit dem gewissen Maß an Diskretion genossen – können diese Titel während der hektischen festlichen Zeit ruhige und inspirierende Momente bieten. 

Aesop Knox

Die Filme

La Chimera, 2023 

Regisseur:in: Alice Rohrwacher 

In Alice Rohrwachers dunklem und skurrilem Drama, das in den 1980er Jahren spielt, bringt eine Bande von Grabräubern schimmernde Antiquitäten und Geschichten aus der Vergangenheit der Toskana zu Tage. Auf verschiedenen Filmmaterialien gedreht, hat jedes Bild eine erdige, organische Qualität. Aber was den Film so unvergesslich macht, sind die Darbietungen, insbesondere Isabella Rossellini als Matriarchin der Truppe. Der Geist des Bienenstocks, 1973 

Regisseur:in: Victor Erice  

Als 1940 ein Wanderkino in ein kleines spanisches Dorf kommt, wird die sechsjährige Ana von einer Vorführung von Frankenstein verzaubert – und entwickelt eine Obsession für die tragische Geschichte des Monsters. „Der Geist des Bienenstocks"" – einer der großen Filme über die Kindheit – vermittelt die Kraft des Kinos. Der Duft der grünen Papaya, 1993  

Regisseur:in: Tran Anh Hung  

Dieses meisterhafte Debüt steckt voller erhabener alltäglicher Momente: das Servieren von Speisen, das Berühren von Wasser, die Geräusche von Insekten. All diese kleinen Details tragen dazu bei, eine zutiefst sinnliche Welt zu erschaffen, die nahezu über das Medium hinausgeht. Umso lebendiger fühlt sich die Geschichte von Mùi, einem jungen Diener in Saigon in den 1950er Jahren, an. Unknown Pleasures, 2002  

Regisseur:in: Jia Zhangke 

Der Titel bezieht sich darauf, was alle Charaktere in Jia Zhangkes witzig-schönem Film suchen. Diese Teenager:innen kennt man auf der ganzen Welt, doch die entfremdete Jugend in „Unknown Pleasures"" ist spezifisch für eine chinesische Provinzstadt zu Beginn dieses Jahrhunderts. Aus heutiger Sicht wirkt selbst die frühe digitale Filmkunst perfekt durchdacht. Acht Berge, 2022  

Regisseur:innen: Felix van Groeningen und Charlotte Vandermeersch  

Zwei Jugendfreunde, Bruno und Pietro, wollen ihre alte Freundschaft wieder aufleben lassen, indem sie einen Sommer lang gemeinsam eine Almhütte bauen – bis Eifersüchteleien in die Idylle stören. Der Film wird durch die Berglandschaft emotional und visuell aufgeladen und vermittelt ein Gefühl von großer Intimität inmitten einer atemberaubenden Landschaft. 2046, 2004  

Regisseur:in: Wong Kar Wai  

In diesem Semi-Sequel von „In the Mood for Love"" verflechten sich unzählige Handlungsstränge, die die Zuschauer:innen regelrecht in die Irre führen. Manche Geschichten spielen in einer Neon-Zukunft, andere in den 1960er Jahren. Was sie zusammenhält, ist eine einzige Location, der titelgebende Raum 2046, und ein üppiger, fast schwindelerregender visueller Stil. Monos, 2019 

Regisseur:in: Alejandro Landes

Mit der eindringlichen Filmmusik von Mica Levi, die für ihre Arbeit an „Under the Skin“ bekannt ist, ist „Monos"" ein verstörender, fast halluzinatorischer Film über jugendliche Söldner in Südamerika. Vergleiche mit dem „Herrn der Fliegen"" sind unvermeidlich, aber die Darstellung des kolumbianisch-ecuadorianischen Regisseur Alejandro Landes von jungem Leben, das durch Gewalt korrumpiert wird, ist einzigartig.

Film negative scan.

I Am Love, 2009 

Regisseur:in: Luca Guadagnino 

Bevor er für „Call Me by Your Name"" noch größere Anerkennung erhielt und die Inneneinrichtung von Aesop-Stores in Rom und London mitgestaltete, führte Guadagnino Regie bei dieser sinnlichen Saga, die im Umfeld einer Familie der Mailänder Oberschicht spielt. Die Musik von John Adams erhebt dieses umfangreiche Werk zu etwas, das einer großen italienischen Oper gleichkommt. Die mit der Liebe spielen, 1960  

Regisseur:in: Michelangelo Antonioni 

„Die mit der Liebe spielen"" ist auf eine für Antonionis Filme eigentümlich schöne Art und Weise von weiten, leeren Landschaften geprägt, in denen sich die Figuren verlieren – einige von ihnen buchstäblich. In dieser Geschichte der Isolation und der Abgeschiedenheit ist das Leben der Menschen von einem unausweichlichen Gefühl des Überdrusses durchdrungen – die Kamera zeigt sich glückselig und gnadenlos gleichgültig gegenüber ihrem Schicksal. La Grande Bellezza – Die große Schönheit, 2013  

Regisseur:in: Paolo Sorrentino 

Mit satirischem Humor, der so scharf ist wie die Anzüge, die Sorrentinos Protagonist Jep trägt, verbindet dieser Film existenzielle Überlegungen mit brillant absurden Versatzstücken – nicht zuletzt in der eröffnenden Partyszene, die hoch über dem Trubel von Rom spielt. Trotz des bissigen Witzes und surrealen Anklängen gibt es eine anhaltende Zärtlichkeit, die weit über die insulare Welt von Jep und sein soziales Milieu hinausstrahlt. Perfect Days, 2024  

Regisseur:in: Wim Wenders 

Eine Ode an die stillen Freuden des Lebens, verkörpert durch die tägliche Routine eines Toilettenreinigers in Tokio. Obwohl das Leben selten „perfekt“ ist, konzentriert sich die Geschichte auf die immerwährenden Quellen des Trostes und der Schönheit – das Licht, das durch die Bäume fällt, überraschende Gesten der Freundlichkeit oder ein Lied, das die Stimmung des Tages perfekt trifft. Augenblicke: Gesichter einer Reise, 2017  

Regisseur:in: Agnès Varda und JR 

Agnès Varda fühlte sich schon immer zu Dokumentarfilmen hingezogen, und sogar in ihren narrativen Filmen kamen Laien-Darsteller:innen zum Einsatz, um den Eindruck einer Reportage zu vermitteln. In „Augenblicke: Gesichter einer Reise"", ihrem vorletzten Film, begibt sie sich mit dem Fotografen und Straßenkünstler JR auf eine Odyssee durch Frankreich – jedoch weit vom konventionellen Roadtrip entfernt, wie das Konzept vermuten lässt. Paris brennt, 1990  

Regisseur:in: Jennie Livingston

Dieser bahnbrechende Dokumentarfilm, der die vielfältige Ballroom-Kultur im New York der 1980er-Jahre dokumentiert, erforscht die Schnittstellen von queeren und ethnischen Identitäten, wenn tanzende Körper in eine Gemeinschaft eintauchen, die auf Akzeptanz – und einer Vorliebe für ironische Bemerkungen beruht. Um die oft wiederholte Aussage zu paraphrasieren: Ansehen ist ein Muss. Der Fremdenlegionär, 1999  

Regisseur:in: Claire Denis  

Claire Denis’ lockere Neuinterpretation von Herman Melvilles Novelle „Billy Budd“ spielt in Dschibuti und wirkt fast wie ein Tanz. Zu den raunenden Chören von Benjamin Brittens gleichnamiger Oper exerzieren die Soldaten der französischen Fremdenlegion vor der Kulisse karger Felsen und einem wolkenlosen Himmel. Der Dialog ist spärlich. Die Bewegungen fühlen sich intensiv an. Die Wirkung ist hypnotisch. Große Freiheit, 2021

Regisseur:in: Sebastian Meise 

Als Hans am Ende des Zweiten Weltkriegs aus einem Konzentrationslager befreit wird, wird er erneut wegen seiner Sexualität von der neuen deutschen Regierung inhaftiert. Die Geschichte erstreckt sich über ein Vierteljahrhundert und folgt Hans’ langjähriger Beziehung zu Victor, seinem ehemaligen Zellgenossen und einzigem Trost. Ein zarter, herausfordernder Film über die Hoffnung.

Film negative scan.
Resurrection hand balm in tube placed on a wooden shelf
Lessons from the lab
In 3 Minute zu lesen
A turntable on a mid-century wooden table with a stack of vinyl records resting alongside it.
Playlist
Lesedauer: 3 Minuten
Lessons from the lab
Lesedauer: 9 Minuten

‘The cinema has discovered new worlds which were hitherto hidden from us.’

Béla Balázs